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Bau-Nr. 101 FLYING DUTCHMAN

Diese Buddel entsteht für Julia, die Inhaberin des Fliegenden Holländers in Ditzum (Ostfriesland). Nachdem sie das Bistro von ihrem Vorgänger übernommen hat, hat sie keinen Fliegenden Holländer mehr, weil Rob, der Vorbesitzer, seine FLYING DUTCHMAN mitgenommen hat. Also muss für den Laden eine neue Buddel her. Ja und die entsteht gerade in meiner kleinen Werft.

Nach der Bauzeichnung ist immer das Schnitzen des Rumpfes dran. Das sieht schon ganz gut aus

 

 

In die Buddel habe ich das handwarme Wasser mitsamt Wellen und Gischt bereits eingelassen. Jetzt kommt der Rumpf solange mit in die Buddel, bis das Wasser (Kitt) ausgehärtet ist. Dann passiert da in der Zeit nix mit und er staubt nicht ein

.

 

 

 In der Zwischenzeit kann ich die Timebottle fertig stellen

 

Samstag, 23. Februar:

Heute habe ich mal eben kurz die Masten für die FD angefertigt. Ich hatte mir eine neue Vorrichtung zum Verleimen des Mastes mit der Stenge erfunden, und die wollte getestet werden: Funktioniert hervorragend

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Montag, 15. April: So die Timebottle ist fertig, jetzt wird es Zeit für den Fliegenden Holländer. Zunächst muss das Bugspriet gebohrt werden - 0,5mm Löcher.

 

 

 

Danach wird es in den bereits fertig gestellten Rumpf eingebaut und verleimt.

 

 

 

 

 

Die Masten und Spieren sind auch schon abgelängt, geschliffen und z. T. gebohrt. Sieht aus wie ein Zahnstocherwald.

 

 

 

1. Mai: Mittlerweile ist einiges passiert: Das Rigg ist montiert, das Besansegel und die Stagsegel des Kreuz- und Großmastes sind angeschlagen.

 

 

 

 

 

28. Mai: In den letzten Tagen habe ich noch mal Gas gegeben:

Die Takelage wurde vervollständigt und alle Segel wurden angeschlagen.

 

 

Dann kam das Einbuddeln. Ein Akt, bei dem ich mit 88 Fäden, die alle ihre Funktion haben, echt Respekt hatte.

 

 

 

 

 

Dann waren alle Leinen lostgeschmissen, und das komplette Modell lag auf dem Rücken.

 

Dann kommt die Engstelle: Wenn das man passt. Es fühlt sich schon sehr sehr eng an.

 

 

 

 

Steckschuss, das Modell ist im Hals - es hat also doch gepasst.

 

Es ist durch geflutscht und hat sich aufgerichtet. Es ist nicht gebrochen oder abgerissen, also kann noch alles gut werden.

 

 

 

 

 

 

 

Das sieht schon sehr gut aus - relativ

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt müssen noch die unteren Lee-Segel (6 Stück) befestigt werden. Dazu muss der Haltefaden mit einer Nadel in der Buddel durch die Rah gezogen werden. Das hat Nerven gekostet.

 

 

 

 

Anschließend werden die Lee-Segel angebaut. Das hatte ich mir ehrlich gesagt einfacher vorgestellt. Für die 3 Segel auf der Steuerbordseite habe ich fast 2,5 Stunden benötigt. Danach war erst einmal ein Käffchen fällig.

 

Aber am Ende sitzt alles tippi-toppi. Eigenartigerweise waren die Segel an Backbord in 20 Minuten montiert...

 

 

 

Nochmal ein Blick zurück in die Flasche zeigt, dass da ordentlich Dampf hinter sitzt. Vielleicht sollte ich lieber den Korken aufsetzen, damit die FLYING DUTCHMAN nicht abhauen kann!?

 

 

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