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Da ich mich über meinen Freund Gerd, der von dieser Krankheit betroffen ist, dem VHL-Verein sehr verbunden fühle, gehen alle Erlöse, die ich mit meinen Buddelschiffen erziele, egal ob Neubauten oder Reparaturen an diesen Verein.

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"Wie kommt man eigentlich dazu, Buddelschiffe zu bauen?" werde ich häufig gefragt. Die Antwort ist ganz einfach: Es macht mir unglaublich viel Spaß mich mit diesen wunderschönen zum Teil sehr alten Segelschiffen zu beschäftigen und zum anderen mag ich gerne sehr filigran arbeiten und probiere neue Sachen aus. Man kennt seine Grenze nicht, bevor man sie erreicht hat!

Aber langsam, fangen wir (fast) bei Adam und Eva an: Als Junge war ich oft mit meinen Eltern auf Borkum. Klar dass man da auch mal verregnete Tage überstehen muss. Also was machen Mama und Papa dann? Richtig, sie gehen mit einem dorthin, wo es trocken ist und trotzdem was zu Sehen gibt - ins Museum. Dort merkte ich ganz schnell, dass ich nur Augen für die ausgestellten Buddelschiffe hatte. Wie in aller Welt waren diese wunderschönen Segelschiffe in die Buddel gekommen? Diese Frage beschäftigte mich auch noch weit über den Inselaufenthalt hinaus. Zuhause setzte ich mich immer wieder hin und tüftelte solange, bis es mir gelang, ein Segelschiff in eine Buddel zu bekommen, das war 1975, ich war gerade mal 15 Jahre alt. Aber leider nahm es kein gutes Ende: Das "Wasser" hatte ich aus Gips hergestellt und so dauerte es nicht lange und das ganze Innere der Flasche war von Schimmel überzogen.

Im September 1975 gelang es mir schließlich, ein Segelschiff in eine Flasche zu bauen, das nicht verschimmelte. Knetgummi war damals die Lösung:

Aus heutiger Sicht ein recht einfaches Schiffchen, aber damals für mich ein Durchbruch. Die Vorlage zu diesem Schiffchen kam übrigens aus meinem damaligen Lieblingsquartettspiel und stellt den Toppsegelschoner
Caribee II dar.

Von nun an ließen mich die Buddelschiffe nicht mehr los, und Großsegler waren ohnehin schon immer meine große Leidenschaft gewesen. Bis 1985 baute ich immer wieder große und kleine Segelschiffe in Flaschen. Die größten Flaschen fassten 3 Liter, die kleinste Flasche war ein Parfum-Fläschchen nicht größer als eine Streichholz-Schachtel. Dann kam das Studium, der Job, Kinder, Familie... buddelschiffmäßig waren das 30 Jahre Flaute.
Bis 2015: