Klipper HELLWEGE (STAD AMSTERDAM) – Bau-Nr. 126 – Stapellauf 20. September 2023

Für dieses wunderschöne Schiff hat der niederländische Klipper STAD AMSTERDAM als Vorlage gedient. Dieses Schiff heiß HELLWEGE, weil der Auftraggeber der bisherige Betreiber des Gasthofes gleichen Namens ist. Und zwar wird der Gasthof künftig unter anderem Namen weitergeführt. Dieses Buddelschiff möchte er dem neuen Pächter des Gasthofes, der künftig ANKERPLATZ heißen wird, zur Eröffnung im Oktober überreichen.
Ich hatte noch dies wunderschöne etwas patinierte Apothekerflasche in meinem „Lager“ stehen, von der ich dachte dass sie sicherlich gut zu einem Gasthof der schon über Generationen von der Familie Hellwege geführt wurde, passen könnte. So ein Gasthof hat ja auch schon eine gewisse Patina.

Das Original

Die STAD AMSTERDAM wurde im Auftrag der Stadt Amsterdam und dem Personaldienstleister Randstadt auf der Damen Oranjewerft gebaut, sie stammt aus der Feder des Architekten Gerard Dijkstra, und ist in ihrer Art an die Alten Klipper insbesondere dem Fregattschiff Amsterdam aus dem 19. Jahrhundert nachempfunden. Der Bau erfolgte hauptsächlich durch Arbeitssuchende und Schulabgänger, denen damit eine Ausbildung und eine neue Perspektive gegeben werden konnte. Sie lief im Jahre 2000 vom Stapel. Das Schiff ist gegenwärtig als Schul- und Charterschiff für Gäste weltweit unterwegs.

Länge: 78m Breite: 10,5m Segelfläche: 2200m²

Hier findet ihr noch ein kleines Video, die die Entstehung des Buddelschiffes zeigt:


Schoner INGO – Bau-Nr. 125 – Stapellauf 6. Juli 2023

Diesen hübschen Holzschoner habe ich immer wieder in Rostock auf der HanseSail erlebt und jetzt musste ich ihn dringend mal gebauen. Diese alten Holzschiffe haben schon einen ganz besonderen Charme.
Länge: 38,00m Breite: 7,10m Segelfläche: 440m²

Das Original

1922 wurde die INGO in Sjötorp als Gaffelschoner Schiffstyp „111“gebaut – bedeutet, dass sie 3 gleichhohe Masten hat – und nach dem Buchhalter Ingo Busk auf den Namen „INGO“ getauft. Im Jahre 1975 war die INGO der letzte hölzerne Frachtsegler. Später wurde sie in ihrem Originalzustand restauriert und so sieht man sie heute noch.


Schoner ALBERT JOHANNES – Bau-Nr. 124 – Stapellauf 2. Juni 2023

Die ALBERT JOHANNES ist mir schon öfter bei Segel-Events aufgefallen und hat mich irgendwie beeindruckt. Deshalb habe ich sie jetzt mal in dieser schönen 3l-Rumbuddel verewigt – ich schwöre ich habe die Buddel schon leer gekauft!
Länge: 46,50m Breite: 6,00m Segelfläche: 480m²

Das Original

Die ALBERT JOHANNES wurde 1928 in Groningen als 2-Mast-Schoneraak gebaut und auf den Namen „MAGDA“ getauft. Im Laufe der Zeit wurde sie mehrfach verkauft, wurde entmastet und verlängert und wurde als Motorschiff eingesetzt. Erst 1983 wurde das Schiff zum 3-Mast-Schoner umgebaut und erhielt seinen jetzigen Namen.


Bark GORCH FOCK – Bau-Nr. 123 – Stapellauf 30. März 2023

Dies ist meine 2. Version der Gorch Fock. Nachdem ich sie mir – jedenfalls von außen – während der HanseSail 2022 anschauen konnte, wusste ich viel besser über viele Details Bescheid. Gerne wäre ich auch an Bord gegangen, aber fast 2 Stunden in der sengenden Sonne in der Schlange stehen, war es mir nicht wert. Diese Buddel ist für Ulli, für den ich schon mal ein wunderschönes Modell des 5-Mast-Vollschiffes PREUSSEN repariert habe.

Hier könnt ihr euch ein kleines Video über die Entstehung anschauen:

Das Original

Länge: 89,32 m Breite: 12 m Segelfläche: 2037 m²

Die GORCH FOCK wurde am 24. Februar 1958 bei Blohm & Voss auf Kiel gelegt und lief am 23. August des selben Jahres vom Stapel, die Baukosten betrugen damals 8,5 Mio. DM. Am 17. Dezember 1958 wurde das Segelschulschiff in Dienst gestellt. Am 3. August 1959 trat die Gorch Fock von Kiel aus ihre erste Auslandsreise an. Das Schiff wurde im Laufe der kommenden Jahre als „Botschafter Deutschlands“ weltweit bekannt. Im Jahr 2015 stand eine Grundsanierung für das Schulschiff an, die Kosten wurden auf 12 Mio. Euro geschätzt. Am Ende hat sie 135 Mio. € gekostet. Am 4. Oktober kehrte die GORCH FOCK in ihren Heimathafen Kiel zurück und liegt zur Zeit im Rahmen ihrer ersten Ausbildungsfahrt coronabedingt auf den Canaren fest. Übrigens ist der goldene Albatros, der ihr Bug ziert, mittlerweile die 6. Galionsfigur. Die Form blieb bis ins Detail gleich, aber das Material veränderte sich über verschiedene Holzsorten bis hin zu glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), Der aktuelle Albatros besteht aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK).

Hier ist ein Video der Bundesmarine über die Gorch Fock


Zeeschouw FRIEDA – Bau-Nr. 122 – Stapellauf 11. Februar 2023

Dieses schmucke holländische Boot sollte ursprünglich ein Weihnachts-Geschenk werden. Aber durch familiäre und gesundheitliche Umstände musste ich meine Arbeit für einige Zeit unterbrechen, so dass es erst im Februar vom Stapel laufen konnte. Ich hoffe der neue Eigner freut sich deshalb nicht weniger über dieses Modell.

Das Original

Das ist die FRIEDA in life, trockengefallen im Watt vor Spiekeroog

Länge: 10m    Breite: 3,80m     Tiefgang: 80cm    Segelfläche: 78 m²